Große Themenpalette auf der jährlichen Obermeistertagung

BONN, 11. Februar 2015 - Am 6. und 7. Februar trafen sich die Obermeister und Obermeisterinnen in Fulda zu ihrer jährlichen Tagung. Unter dem Vorsitz von Gerhard Hanisch standen neben den Tätigkeitsberichten aus den einzelnen Innungen die Themen Mindestlohn, Nachwuchsgewinnung sowie die Überarbeitung der Meisterprüfungsordnung auf dem Tagungsprogramm.

DTV-Justitiar Winfried Maier informierte zudem über die aktuellen Themen und Aktivitäten des DTV. So konnte für die Branchenkampagne beispielsweise ein weiterer Konfektionär gewonnen werden, der sich für die Textilpflege ausspricht. Ein weiteres Diskussionsthema waren zudem die Umsetzungsprobleme bei der Gefährdungsbeurteilung durch die Berufsgenossenschaft – insbesondere bei einer hohen Arbeitsbelastung im Betrieb gäbe es viele Verbesserungsmöglichkeiten der Abläufe. Alle Beteiligten sprachen sich daher für eine verstärkte Kommunikation und Abstimmung mit den örtlichen Vertretern der Berufsgenossenschaften aus.

Herr Rolf Rehbold vom Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk der Universität zu Köln sowie Udo Nagelschmidt, Leiter des TBZ in Rheine und Vorsitzender des DTV Ausschusses für Aus- und Weiterbildung, stellten den Anwesenden den Überarbeitungsstand der Meisterprüfungsordnung vor. Bereits seit 2008 sind hier die Arbeiten im Gange und sollen nun zumindest von Seiten des DTV demnächst abgeschlossen sein. Ein großes Problem waren unter anderem die engen Rahmenvorgaben von Seiten der Bundesministerien, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie der Sozialpartner, die den Entwurf in der nächsten Phase zur Prüfung vorgelegt bekommen.

Die nächste Obermeistertagung soll am 19. und 20. Februar 2016 stattfinden. Der Tagungsort ist noch offen, soll aber für eine frühzeitige Terminplanung zeitnah bekanntgegeben werden.

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